SZV Niederrhein- und Stadtmeisterschaft – 50 jähriges Jubiläum
mit dem amtierenden Deutschen Meister Henry Kopplin am Start
Letztes Wochenende war es mal wieder so weit : Die Wassersportgemeinschaft Rumeln Kaldenhausen (WRK) richtete die 50. (!) Niederrheinmeisterschaft der Schwertzugvögel mit 17 Booten auf dem heimischen Töppersee aus. Mit zehn Booten am Start bewies dabei die WRK erneut , dass mit der Vereinsflotte immer noch zu rechnen ist. Unter den sieben auswärtigen Mannschaften war der Zeuthener Segel Verein aus Berlin sogar vertreten . Alle Mannschaften waren bei anhaltenden Regenschauern mit Wind um zwei Beaufort komplett am Samstag an der Startlinie um 14 Uhr vertreten . Der erste Start gelang dem jungen Wettfahrtleiter Tilo Mertens auch sofort. Ausgelegt war ein Up – and Down - Kurs noch im Sichtbereich der Tribüne . Mit einem ersten Platz dominierten hier direkt Frank Suchanek und Karsten Idel von unserem Nachbar Verein (SKBUE) . Trotz heftig einsetzender Regenschauer , bei denen das Wasser literweise aus dem Großsegel manchmal lief , hielt sich der Wettfahrtleiter nicht zurück , einen weiteren Lauf anzuschießen . Jetzt meldeten die WRKler , Jens Liebheim und Benjamin Auerbach, mit einem ersten Platz ihre Ansprüche an. Auch zu einem dritten Lauf sollte es noch kommen, da die Windstärke stetig anwuchs . Bedingt durch wiederholt „umkippende“ Böen hatten es die Segler bedeutend schwerer, Kurse zu halten und Karambolagen zu vermeiden. Hier zogen es vier Mannschaften doch schon vor, den sicheren Hafen aufzusuchen und Frank Suchanek / Karsten Idel den ersten Platz sicher anzusteuern zu lassen - und das mit einem gut getrimmten Holzschiff – es war kaum zu fassen . Nach diesem wilden, nassen Regattanachmittag herrschte in der Männerdusche Hochbetrieb . Die gute Stimmung sollte sich auch im weiteren Verlauf des Abends fortsetzen , da mit Henry Kopplin und Franz Nawroth zwei Geburtstagskinder für reichlich Freibier sorgten. Für ein ausgezeichnetes Essen war mit einem gut „getrimmten“ Spanferkel gesorgt. Die Bewegungsfreude wurde im Verlauf des Abends mit einem neuen Diskjockey „Jan“ in der Werkhalle noch lange angereichert.
Am Sonntag war der vierte Lauf als „Streicher“ eingeplant. Der Wettergott schlug jetzt aber mit herrlichem Sonnenschein und Wind um drei Beaufort zu -- um den total verregneten Samstag zu egalisieren. Bei der Windrichtung – teilweise aus Südwest- konnte eine lange Startkreuz fast über die Töpper Länge gelegt werden . Die Spitzenmannschaften setzten sich hier erheblich ab, wobei Frank Suchanek/ Karsten Idel ihre Spitzenposition knapp mit einem ersten Platz erneut sicherten, um letztendlich Gesamtsieger zu werden .
Platz zwei ging an die WRK mit der Crew Jens Liebheim/ Benjamin Auerbach – die damit die Stadtmeisterschaft Duisburg gewannen. Als gute Gastgeber folgten die weiteren Wrk –Segler: Dirk Michalke/ Uwe Horstmann (6),Wolfgang Nawroth / Sabine Koswlowski (7), Martin Gropp/Horst Dobrinski (8), Markus Kaschuba / Martin Weber (9), Andreas Demond / Michael Hagmans (10), Jan Rohpeter/Christoph Kipker(12), Hans- Heinrich Meier / Gabi Puttkammer (14), Franz Nawroth / Astrid Nawroth (15) und Susanne Thun/ Barbara Nowak (17).
Anzufügen ist , dass Henry Kopplin mit der WRK – Vorschoterin Steffi Diegel einen hervorragenden dritten Platz belegte und einen besonderen Preis als beste gemischte Mannschaft erhielten. Es wurde nicht nur das erste Drittel mit den obligatorischen Preisen bedacht - sondern alle Teilnehmer erhielten u. a. ein besonders , großes schönes Handtuch mit dem 50 jährigen Emblem der WRK. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch den Logistikern des Ambientes für diesen Ehrentag der WRK : der Nawroth Family mit Franek, Astrid, Wolle und Brigitte . JR
IDM SCHWERTZUGVOGEL 04.09. – 08.09.2017 auf dem Dümmer
Dirk Michalke und Uwe Horstmann von der Wassersportgemeinschaft Rumeln Kaldenhausen (WRK) gewinnen souverän die Vorregatta.
http://www.lokalkompass.de/duisburg/sport/idm-schwertzugvogel-auf-dem-duemmer-d789607.html
Jens Liebheim und Beni Auerbach belegen den dritten Platz bei der Meisterschaft.
Wie konnte es anders sein : zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Schwertzugvögel stellte die WRK im Feld der 26 gemeldeten Crews das größte Kontingent mit sieben teilnehmenden Booten , die auch an den Start gingen. Ausrichtendender Verein war mal wieder die Segler Vereinigung Hüde (SVH). Der Wasserstand des Dümmerssollte angeblich reichen, aber hier sollte noch so mancher Steuermann sein Wunder erleben, wenn es manchmal – selbst an der Startlinie- zusätzlich knallte, wenn das Schwert Grundberührung mit Steinen hatte. So lauteten auch schon die Berichte von der Vorregatta am Samstag. Am Sonntag wurde von dem Wettfahrtleiter Kai Arendholz die Meisterschaft mit einer gediegenen Rede, die ein gelungener Apell an faires Segeln und Verhaltensweisen bei Protesten war, eröffnet . Um dem Ende der Meisterschaft nicht vorzugreifen, es gab bei acht Wettfahrten nicht einen Protest , etc.
Am Montag , dem ersten Wettfahrttag , spielte leider der Wind nicht mit, denn er blieb aus und man sonnte sich bei Bereitschaft im Hafen. Das änderte sich aber direkt am folgenden Tag als Rasmus mit zwei Beaufort Windstärken doch drei Läufe zuließ. Die richtige Seitenwahl war hier bei drehenden Winden der beherrschende Faktor. Es stellte sich hier schon heraus , dass etwa sechs Mannschaften für den Gesamtsieg in Frage kamen. Darunter war mit dem alten Holzschiff von einem ehemaligen Dümmer Segler (K.H.Weller) die Mannschaft Axel Fischer/Gerold Bauer vom RC Traben Trarbach , die hier im zweiten Lauf mit einem ersten Platz imponierten. Im Gesamtergebnis des Tages lag mit Alexander Morgenstern/Heinz Lenz (DUYC/SKBUE) eine neu formierte Crew vorn.
Der folgende Tag brachte mit 4-6 Beaufort aus Südwest reichlich Unruhe und minimierte das Feld auch durch Kenterungen. Hier überraschte die Crew aus Berlin -Henry Kopplin/ Sebastian Lüters- zuerst mit einem Start – Ziel Sieg. In Absprache mit dem umsichtigen Wettfahrtleiter wurde bei der gleichen Windstärke am Nachmittag noch der Lauf Nummer 5 gestartet. Hier blieben einige (!) Crews an Land, da es schwierig war , bei der vorhandenen Windstärke überhaupt aus dem engen Hafen heraus zu kommen. Sensationell war hier , dass der nicht mehr ganz junge Vorschoter Jochen Wiebking im Hafen den frisch abgebrochenen Pinnen Ausleger des Bootes durch seinenSteuermann , Michael Hotho (SV Großenheidorn ) ,reparieren musste, um noch mitzumischen!! Und die Beiden mischten mit : sie wurden dann ausgerechnet Erste : Das ließ doch einige Segler , die an Land geblieben waren, nachdenklich werden . Von der WRK hielten hier Jens Liebheim /Beni Auerbach noch am besten mit , hatten aber in diesem Lauf ein gerissenes Unterliek , welches Platz 10 verursachte.
Der letzte Regatta Tag war mit kräftigen 4 Beaufort bestückt, die mal weniger und auch mehr wurden, aber für drei abschließende Wettfahrten reichten. Drei Platzierungen mit Platz 3 sollten hier für unsere WRK Crew Jens Liebheim/Beni Auerbach aber reichen, um auf das Treppchen als Dritte der diesjährigen Meisterschaft zu kommen. Wie eng alles an der Spitze war , unterstreicht die Tatsache , dass bis zur 6. Wettfahrt drei Crews mit zweiten und ersten Plätzen gleichauf vorne lagen. Als Axel Fischer / Gerold Bauer aufgeben mussten, weil das Großfall riss, entschied sich die Meisterschaft bei Punktgleichheit (!) ,durch einen Platz 3 mehr in der Liste , für Henry Kopplin/ Sebastian Lüters vom Zeuthener Segelverein Berlin vor dem mehrfachen Deutschen Meister Manfred Brändle/Frank Liefländer vom Duisburger Yacht Club. Nicht ganz vom Wind verweht, waren die weiteren WRK Crews : Dirk Michalke/Uwe Horstmann (9), Andreas Demond/Andreas Picht (11), Martin Gropp/Steffi Diegel (14), Jan Rohpeter/Gregor Lust (16), Wolfgang /Nawroth / Sabine Koslowski (17) und Franz Nawroth / Astrid Nawroth (21).
Es war eine gelungene Veranstaltung mit 8 Wettfahrten, und nur einmal musste ein Start wiederholt werden, aber nicht wegen Frühstarts , sondern weil bei dem heftigen Wind eine Tonne schneller weggetrieben wurde , als sie wieder eingefangen werden konnte. Alle teilnehmenden Segler wurden Abend für Abend mit einer witzigen Tombola und Präsenten bedacht , und es wurde dabei viel gelacht. JR
Dirk und Uwe gewinnen die Vorregatta !!!!
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!
Ville Wind Regatta der Schwertzugvögel am 15./16. Juli 2017
“ Wolle“ Nawroth mit 74 jährigem Schotten auf dem ersten Platz
Die Ville Wind Regatta am 15. / 16,. Juli wurde mit 20 (!) Meldungen zu einem gut besuchten Segelevent. Bei mäßigem Wind wurden am Samstag nur zwei Wettfahrten gesegelt, eine dritte musste leider abgebrochen werden. Am Sonntag blieb der Wind völlig aus , so dass es bei nur zwei Wettfahrten blieb- bei denen Wolfgang Nawroth von der WSG Rumeln- Kaldenhausen nicht zu schlagen war. Vor ihm kam lediglich noch Fritjof Halfen vom gastgebenden Segel Club Ville an, da er ja als Vorschoter vor dem Skipper saß . Über diesen Umstand waren alle begeistert .Es ist schon eine tolle Entwicklung in dieser Bootsklasse, da jetzt neben den Steuerleuten auch die Schotten rasend älter werden !
Eine neue Art von Feier unter dem Motto „Regatta Italiano“ mit italienischem Ambiente bei Pizza , Spaghetti , Wein und Musik in Kombination mit einer Hochzeitsnachfeier krönte eine außergewöhnliche Veranstaltung. Im nächsten Jahr soll das Motto sogar „Vive la France “ heißen.JR
Bis zum 8.8 bleibt das Vereinsheim geschlossen, der Kühlschrank in der Werkhalle wird aufgefüllt.
Euer Clubwirt