5. Sieg in Folge für Benjamin Auerbach und Uwe Horstmann
Benjamin Auerbach, Steuermann und Uwe Horstmann, Vorschoter standen zum wiederholten Mal unbesiegt bei der diesjährigen Liblar Regatta in Villewind im Schwertzugvogel auf dem „Siegertreppchen“. Die Segler der Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen konnten bei sehr mäßigen Winden ihren Platz behaupten und ersegelten sich in Folge den Sieg.
Die diesjährige Villewind war mal wieder so eine typische Liblar Regatta. Es war für die Regattaleitung unter Horst Zingsheim schon früh klar, dass der Sonntag nur Flaute bringen würde. Also versuchte man am Samstag mit den angetretenen 11 Booten möglichst viele Wettfahrten zu segeln. Nach einer kurzen Runde mit nur einem Kegel wurde dann bei 2 Windstärken auf die üblichen 2 Kegel erhöht. Die zweite Wettfahrt klappe recht gut und so ging es in die dritte. Leider war an der letzten Luvtonne die leichte Briese aufgebraucht und die Wettfahrt musste abgeschossen werden. Alles kämpfen, besonders für Steffi Gouverneur als einzige Steuerfrau und ihrem Vorschoter Oliver Morgenstern, blieb unbelohnt, denn am Ende konnnten nur zwei Läufe gewertet werden. So belegten sie den dritten Rang, punktgleich vor Julian Blumental mit seinem Vater Roland.
Klarer Sieger wurde Benjamin Auerbach mit Uwe Horstmann (beide WRK) an der Vorschot, gefolgt von Lutz Halfen mit seinem Vater Fridhjof im Vorschiff. Die beiden waren damit das beste SCV Schiff. Das war in diesem Jahr die letzte Zugvogelregatta am See. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer, die diese Regatta ermöglicht haben.
In der nächste Saison soll in Villewind auf dem Liblaer See die IDM ausgeführt werden, und wahrscheinlich sind dann alle wieder am Start.
Bis dahin, immer eine Handbreite Wasser unter dem Kiel.
Viel los bei der Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen e.V.
Die Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen (WRK) verzeichnet reges Vereinsleben und großes Interesse am Wassersport. So legten am Sonntag, dem 22.08.2022 18 Teilnehmer ihre Sportbootprüfungen ab zum Sportbootführerschein Fahrbereich Binnen und / oder SEE bei strahlendem Sonnenschein.
Dabei wurde das praktische Segeln, Motorboot fahren, Knotenkunde sowie die Theorie geprüft. Trotz sehr geringer Windverhältnisse bestanden alle Teilnehmer den Praktischen Teil ohne große Probleme. Leider konnten 6 Teilnehmer krankheits- oder Arbeitsbedingt nicht an der Prüfung teilnehmen und fiebern nun einem Nachholtermin entgegen.
Ausbildungsleiter Tilo Mertens beglückwünschte alle Teilnehmer, die sich im Anschluss zu einem geselligen Zusammensein trafen. Großer Dank geht auch an die zahlreichen ehrenamtlichen Ausbilder sowie die Backschaft für eine Super Verpflegung mit Getränken bei diesen sommerlichen Temperaturen. Einige Prüflinge haben sich bereits entschieden weiterhin der WRK treu zu bleiben und Vereinsmitglieder zu werden.
So erfolgreich wie die Prüfungen verlief auch 2 Tage vorher der Tag des Wassersports
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 20.08. unter der Schirmherrschaft der Sportjugend Duisburg unter der Beteiligung aller Wassersportvereine am Töppersee der „Tag des Wassersports“ statt. Hier konnten alle Wassersportarten nicht nur bestaunt, sondern auch direkt ausprobiert werden.
Die WRK war hier mit zwei Zugvögeln (2 Mann Boote) sowie 2 Optimisten (Kinderboote) vertreten. Das Schnuppersegeln wurde dabei sehr gut angenommen, so dass die Boote pausenlos auf dem Wasser unterwegs waren. Ein herzliches Danke geht an die Ausrichter und den vielen ehrenamtlichen Helfern.
Nicht nur im Binnensegelsport zeigen sich die WRK Segler aktiv. So nahm Tilo Mertens in diesem Jahr als Wachführer an der Internationalen Jugendregatta Tall Ships Race, welche vom Dänischen Esbjerg ins Niederländische Harlingen führte teil.
Seit Jahren ist er ebenfalls aktiv auf dem Segelschoner ESPRIT des Jugendkutterwerks Bremen e.V. welche jährlich an der Regatta teil nimmt. Weitere gut bekannte teilnehmende Schiffe sind zum Beispiel die ShababOman2 (welche aus dem Oman die weiteste Anreise hatte und ein halbes Jahr unterwegs ist), Roald Amundsen (Deutschland), Eendracht (Niederlande), Alexander von Humbold (Deutschland) sowie etwa 45 weitere Schiffe aller Größenordnungen.
Die insgesamt 16-köpfige Crew umfasste dabei eine gemischte Crew aus 4 Stammcrew Mitgliedern sowie 12 internationalen Trainees (Deutsch/Dänisch). Die Regatta fördert vor allem die Völkerverständigung der internationalen Crews aus aller Welt. Was man im Rahmen von Crewfesten, Konzerten einer großen Crewparade durch die ganze Stadt und ein großes Höhenfeuerwerk erreicht.
Mit der Auslaufparade am Sonntagnachmittag ging es dann los zum Start. Pünktlich um 17:00 Uhr startete die Regatta etwa 10 SM vor Esbjerg mit etwa 6 Bft mit Süd/ westlichem Kurs zum ersten Wegpunkt in Höhe Sylt. Die Esprit schob sich langsam mit gerefftem Großsegel, gerefftem Schoner, Klüver und Fock hart am Wind an die Spitze vor. Noch in derselben Nacht, wurde der Wegpunkt erreicht und der Kurs nach Westen in Richtung Englische Küste angepasst. Leider nahm der Wind im laufe des Tages immer weiter ab, und es mussten einige Kreuzschläge gefahren werden. Die Reffs wurden aus den Segeln genommen, die Fock und der Klüver wurden geborgen und dafür die große Genua gehisst.
Montagabend gegen 21:30 Uhr wurde der zweite Wegpunkt erreicht. Ab hier hieß es dann nur noch geradewegs ins Ziel. Der Wind wurde langsam wieder mehr und frischte auf 4-5 Bft. auf. Mit etwa 11 Knoten und ein paar Wendezügen erreichte die Esprit Dienstagmorgen gegen 10:00 Uhr nach etwa 280 SM Strecke die Ziellinie kurz vor den Ostfrisischen Inseln. In der Endwertung reichte dies um in der Klasse C/D den ersten Platz und in der Gesamtwertung den 2. Platz zu erfahren. Ein riesiger Erfolg für die ganze Mannschaft. Da das Schiff recht schnell in den Niederlanden war, wurde vor dem eigentlichen Einlaufen im Hafenstädtchen Harlingen noch eine entspannte Ankernacht vor Ameland eingelegt, bevor es mit knapp über 11kn die letzten SM nach Harlingen ging. Hier fand neben einer Riesen Crewparade durch das eigentlich kleine Hafenstädtchen auch wieder ein großes Rahmenprogramm mit Siegerehrung, mehreren Bands, Schiffsbesichtigungen und Crewfeten statt.
Auch Touristen nutzten diese Gelegenheit gerne. Zum Abschluss durfte natürlich die legendäre Frikandel mit Pommes auch nicht fehlen.
Aller guten Dinge sind Drei, und solange suchten wir, bis endlich ein Termin gefunden wurde. Nun haben wir uns schon 3 mal getroffen.
Beim 1. Treffen fanden sieben WRK 60plus Mädchen den Weg ins Vereinshaus. Das 2. Treffen war etwas magerer, aber nicht weniger schön. Wir genehmigten uns ein Sektchen; sind schließlich schon groß.
Am 13.07. fand dann das 3. Treffen statt, und wir konnten drei „Neuzugänge“ begrüßen. Wir sind also auf 10 „Mädchen“ angewachsen.
Dass es viel zu erzählen und zu „Klönen und Snacken“ gibt, glaubt uns sicher jeder ohne den kleinsten Zweifel. Im August ist allerdings Sommerpause. Das nächste Treffen findet dann erst wieder am
2. Mittwoch im September statt: Das ist der 14.09.2022, 18.00 Uhr
Habt alle einen schönen Sommer und bleibt gesund. Bis zum Wiedersehen, wir freuen uns aufeinander und auch auf neue Mädels.
Siegesserie von Auerbach / Horstmann (WRK) setzt sich fort
Bei einem konstanten NW Wind bei Stärke 1-2, max 1-3 Bft konnten am 11. und 12.06.2022 insgesamt 6 Wettfahrten gesegelt werden. Am Start bei der Villewind Regatta auf dem Liblarer See waren insgesamt 15 Boote der Klasse Schwertzugvogel (SZV), davon 2 Mannschaften der Wassersportgemeinschaft Rumeln-Kaldenhausen. Martin Gropp segelte als Steuermann mit Vorschoter Horst Dobrinski (KSK), Steuermann Benjamin Auerbach mit Vorschoter Uwe Horstmann. Es waren sechs Wettfahrten mit einem Streicher angesetzt.
Bei den konstanten Winden wurde insgesamt fair gesegelt, und die „Mädchencrew“ mit Stephanie Gouverneur und Stephanie Diegel (beide vom KSK) mit den Platzierungen 2-1-3-2-1-2 erkämpfte sich einen tollen 2. Platz, mit nur 1 Punkt Unterschied zur Siegermannschafft Auerbach / Horstmann, die in Folge den 4. Sieg einfuhren. Martin Gropp und Horst Dobrinski ersegelten den 4. Platz.
Insgesamt war es wieder ein sehr schönes Segelwochenende auf einem tollen Revier, mit mehr als netten Gastgebern und vielen Helfern, bei denen wir uns herzlich bedanken.